Dienstag, 8. Dezember 2009

LOST - oder wie eine Serie "de Rank" wiederfand

Die Mystery-Serie LOST geht bald in die finale Runde. Die wiedererstarkte Serie konnte zuletzt überzeugen.
Rückblickend ist es jetzt irgendwie schade, dass die sechste Staffel von LOST gleichzeitig auch die Letzte sein wird. Denn in der vorangegangenen fünften Staffel ist den Machern der Serie etwas gelungen, was niemand mehr erwartet hatte. Nach einer eher verhaltenen und verhältnismässig langweiligen vierten Staffel schafften J.J. Abrahms und sein Autorenteam den „Turnaround“ und brillierten mit einer unglaublich spannenden und begeisternden fünften Staffel, welche beinahe die stärkste, nämlich Nummer 2, getoppt hätte.

Viele sagen, dass Lost mit dem Ende der ersten Staffel hätte aufhören sollen. Ich übrigens auch. Doch die zweite Season überraschte. Die Geschichte der 'Anderen' war unheimlich spannend. Und nebenbei wurde auch noch die interessanteste Figur neben John Locke eingeführt: Ben Linus.
Dieses Figurengespann dominierte dann auch Staffeln Nummer 3 und 4, was auf Kosten des restlichen Casts ging und sich vor allem in der aufgrund des Autorenstreiks nur 14 Folgen kurzen 4. Staffel negativ bemerkbar machte.

Das Zurückfinden zu alten Stärken ist für die Fans ein grosses Glück. Gleichzeitig rückt mit dem nahenden Start der letzten Staffel aber auch die Wehmut ein kleines Stückchen näher.
Was dann, wenn alle Rätsel gelöst, die Antworten gefunden sind? Die ganze Geschichte endlichen einen Sinn ergibt (obschon das bei Lost eher relativ ist).
Was auch immer die sechste und letzte Staffel bringen wird, die gute fünfte lässt mich positiv auf das Finale blicken.
Und insgeheim darauf hoffen, dass nicht ganz alle Rätsel gelöst werden...

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